Gestaltung des 9. Schuljahres

Unsere Schule ist in Bewegung.
Wir geben Visionen Raum, überdenken Bestehendes und entwickeln es weiter.

Gewerbe und Schule im Dialog

Die Berufswelt verändert sich ständig und immer schneller, die Anforderungen an die heutigen Jugendlichen steigen parallel dazu. Was bietet die Schule heute für die Berufswahlvorbereitung und was kann sie in naher Zukunft leisten? Welche Schwerpunkte in der Ausbildung werden in den Betrieben immer wichtiger? Zu diesen Fragen tauschten sich Vertreter des lokalen Gewerbes mit der Schulleitung am 28. November 2017 aus. Es entwickelte sich ein reger Austausch und viele Ideen zur Vertiefung der Zusammenarbeit entstanden. Davon berichtete auch die „D`REGION“

Erste Resultate davon sind die Errichtung einer Wochenplatzbörse und einen Tag der offenen Türe bei den Betrieben im nächsten Jahr.

 

 

Reorganisation 9. Schuljahr an der Schule untere Emme:

Ziele: Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Schulabgänger/innen.
Individuelles Angebot für Schülerinnen und Schüler, grössere Passung zu Interessen und Fähigkeiten. Selbständiges Arbeiten fördern.
Wir führen an unserer Schule bis jetzt:

Fremdsprachen und Mint-Fächer als Wahlfach- oder Wahlpflichtangebot

Im 1. Semester des 9. Schuljahres bietet die Schule untere Emme ein NMM Wahlpflichtangebot an. Die Schülerinnen und Schüler können aus zwei parallel angebotenen Themen auswählen. Im 2. Semester des 9. Schuljahres führen wir 2 Atelierblöcke durch, welche je 7 Doppellektionen umfassen und in sich abgeschlossen sind. Die Schülerinnen und Schüler können aus verschiedenen Themen (Fremdsprachen, MINT-Fächer, Gestalten und Wirtschaft/Recht) auswählen. Bis jetzt konnten wir folgende Ateliers anbieten: Programmieren/ Robotik/ Porträt zeichnen/ Recht und Finanzen/ Bilinguales Sprachmodul/ ECDL WORD Kurse/ Parcours- und Freerunning/ Spenglerarbeiten/ Schülerzeitung/ Ich bin ich/ Sportbiologie/ Sprachdiplom Französisch/ Wursthobel herstellen/ Schmuck herstellen

Projekte

selbständig organisiertes Lernen (soL) während 3 Lektionen pro Woche: Eigene interessenspezifische Projekte selbstständig erarbeiten (3 -5 Arbeiten pro Schuljahr) und vertiefen.
Persönliche schulische Defizite aufarbeiten, z.B. mit Hilfe des Lernpasses. Berufswahl intensivieren und Anschlusslösung festlegen.

Einblicke in das zukünftige Berufsfeld

In der Schnupperlehre (meistens in der 8. Klasse) geht es darum, dass die Schüler/innen ein Berufsfeld neu kennenlernen, einen ersten Einblick erhalten, damit sie ihre Neigungen abklären können. Im Berufspraktikum wählen die Schüler/innen ein Berufsfeld aus, in welchem sie nach der Schule arbeiten werden. Dort versuchen sie einen Einblick in den Alltag des Berufslebens zu erhalten. Sie haben auch die Gelegenheit sich zu präsentieren. Für ein Berufspraktikum, das Betriebe vor Zusage einer Ausbildungsstelle verlangen, werden die Schüler/innen vom Unterricht freigestellt.

Andere Elemente

Arbeiten mit „Lernpass“ als Brückenschlag zwischen Stellwerk 8 und Stellwerk 9

Mathematik und Deutsch als Lernatelier

Im Ermessen der unterrichtenden Lehrperson.

4 Spezialwochen:

1 Woche Berufspraktikum
1 Projektwoche / Kulturwoche
1 Lernwoche
5 Tage Schulverlegung (mehrtägige Schulreise, Exkursionen, Landschulwoche ….)
Auf Grund der vielen Spezialwochen haben unsere 9. Klässlerinnen und 9. Klässler eine zusätzliche Wochenlektion Mathematik und Französisch, dafür reduzieren sie Musik oder Bildnerisches Gestalten.
Kontakt: angela.imboden@lehrpersonen.sue.ch

 

  

Beispiele von anderen Schulen

Weitere Beispiele von flexibel gestalteten 9. Schuljahren sind auf der Website der Erziehungsdirektion des Kantons Bern zu finden.